Schlemmen im Tobias-Haus

Seit letzter Woche kochen bei uns im Tobias-Haus die Auszubildenden des Park Hotels Ahrensburg unter der Leitung des Küchenchefs Christian Stockmann.

Die Idee kam unserem Heimleiter Thorsten Hoja abends vor dem Fernseher, als er eine Berichterstattung über gastronomische Betriebe während des Lockdowns sah.

Warum nicht zwei Unternehmen zusammenbringen, die von der Pandemie stark betroffen sind und gemeinsam etwas Neues entwickeln? Also kontaktierte er den Hotel Manager vom Park Hotel Ahrensburg, Michael Bertz, und schlug ihm vor, gemeinsame Sache zu machen.

Da jetzt, während der Pandemie, die Auszubildenden in der Gastronomie keine Gäste bewirten und bekochen können und die Bewohner des Tobias-Hauses nur eingeschränkt Ausflüge machen oder Veranstaltungen besuchen können, stieß die Idee bei Michael Bertz sofort auf Begeisterung.

Die Azubis sollten sich für das Tobias- Haus ein Menü überlegen, bei dem sie ihr Können zeigen und auf die Bedürfnisse und Ansprüche unserer Bewohner eingehen. Neben Einkaufslisten und Küchenabläufen mussten sich die angehenden Köche auch über Nahrungs-Unverträglichkeiten unserer Bewohner und die Ausgewogenheit der Mittags-Menüs Gedanken machen. Neben beliebten traditionellen Gerichten wie Pannfisch und Tafelspitz gab es auch ausgefallene vegetarische Gerichte wie Linsen in Rote Bete- Sauce an marinierten Champions und köstliche Nachspeisen. Für unsere Bewohner ist und war es eine wunderbare Abwechslung und eine köstliche Bereicherung. Und für die jungen Männer war das Tobias-Haus eine gute Möglichkeit, in neuer Umgebung andere Abläufe kennenzulernen und nicht aus der Übung zu kommen.

Geschmorte Rinderschulter in Rotweinjus auf Rosenkohl und Schupfnudeln

Das meinen unsere Bewohner:

Frau Christophel : „Mit sehr viel Liebe gemacht und ganz speziell“

Frau Glaser:

„Schupfnudeln sind etwas ganz Besonderes, die kennen nicht viele.“

„Die jungen Leute können bleiben“

Herr Schühmann:

„Sehr gut, ich habe mich richtig satt gegessen“

Herr Carsten

„Schupfnudeln waren ungewohnt aber insgesamt war es eine Wucht.

Ich habe einen Bruder, der auch im Altersheim ist, dem wage ich gar nicht davon zu erzählen.“


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