Auch ohne Sonnenschein war es eine große Freude.

Natürlich wünscht man sich bei einem Sommerfest mindesten 25 Grad und blauen Himmel, damit man die Grillwürstchen und Eisbecher draußen im Schatten von uralten Bäumen und bei einem netten Plausch mit den Nachbarn genießen kann. Aber manchmal kommt es eben anders, und anstelle eines herrlichen Sommertags regnet es wie aus Kübeln und die Temperaturen lassen auch zu wünschen übrig. Dann muss man sich eine Alternative überlegen. Die Betreuer im Tobias-Haus haben es geschafft, trotz der widrigen Umstände mit farbenfrohen selbstgemachten Papierblumen und Wimpelketten eine sommerliche Atmosphäre im Haus zu schaffen, und es war für alle ein entspannter und fröhlicher Nachmittag mit Glücksrad, Dosenwerfen und „Livemusik” aus dem Leierkasten. Als echtes musikalisches Talent entpuppte sich unsere Bewohnerin Frau Krause, die voller Elan selbst zur Drehorgel griff.

Bewegende Worte fand der Bewohnerbeirat Herr Bartholl als er in seiner Rede sagte: „Wir dürfen uns glücklich schätzen, denn wir sind nie allein. Wir müssen nur an die Tür des Anderen klopfen.“